Wer es noch nicht mitbekommen hat: Vom Duke Nukem Forever der EBV-Software gibt es mal wieder eine neue Beta-Version: Unter http://bibblelabs.com/pub/PV3/Bibble5/ kann man sich die neueste Preview-Version 3a von Bibble 5 herunterladen.
Um mit dem positiven anzufangen: Die im Teil 3 beschriebenen Bildaussetzer hatte ich damit nicht mehr! Eine an sich selbstverständliche Funktion nämlich die simple Anzeige aller Bilder in einem Verzeichnis ist also tatsächlich implementiert, man will es nicht glauben.
Leider ist die Objektiverkennung weiterhin als "nicht vorhanden" einzustufen und man hat schlechtere Chancen einer passenden Erkennung als auf einen Sechser im Lotto. Statt meinem DA* 16-50 wurde abwechselnd ein DA 12-24 sowie in 16mm Stellung stets das Olympus Zuiko 16mm Fisheye erkannt:
Mit dem DA 10-17 war es noch heftiger, da wurden Späße wie das Takumar 17mm Fisheye, das Sigma 10mm Fisheye oder das (korrigierte) DA 14 erkannt. Das richtige Objektiv wurde auf keiner einzigen Aufnahme erkannt!
Es ist schon ein Armutszeugnis, dass von den EXIF-Werten ausschließlich die Brennweite ausgelesen wird und der Rest ausschließlich geschätzt wird. Andere Software, ja sogar Freeware wie das geniale PhotoMEbeherrscht die Objektiverkennung auf Basis der EXIFs problemlos. Man sollte mal den Programmierer von PhotoME fragen, wie man sinnvoll EXIF Daten ausliest, für Bibble scheint es ja ganz neues Terrain zu sein.
Fazit: Wer auf einen RAW-Konverter mit Objektivkorrektur gehofft hat, muss weiter auf die Final Version von Bibble warten und hoffen, dass bis dahin die gröbsten Schnitzer endlich ausgebügelt sind. Leider machen die Aussagen von Bibble keine große Hoffnung, man scheint es nicht für nötig zu befinden, statt einer blinden Schätzung die vorhandenen EXIF-Werte auszulesen.
Edit: Danke für den Hinweis, Bibble erklärt mit herzerweichenden Worten, warum sie das für sowohl unmöglich als auch unnötig erachten, was woanders eine vielgeschätzte Standardfunktionalität ist: http://support.bibblelabs.com/webboard/viewtopic.php?t=6299
Wie man so stolz auf ein Armutszeugnis sein kann, werde ich wohl nie verstehen.
Dienstag, 17. November 2009
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