Dienstag, 17. November 2009

RAW-Konverter Teil 5: Bibble 5 RC 3a - immer noch keine funktionierende Objektiverkennung :-(

Wer es noch nicht mitbekommen hat: Vom Duke Nukem Forever der EBV-Software gibt es mal wieder eine neue Beta-Version: Unter http://bibblelabs.com/pub/PV3/Bibble5/ kann man sich die neueste Preview-Version 3a von Bibble 5 herunterladen.

Um mit dem positiven anzufangen: Die im Teil 3 beschriebenen Bildaussetzer hatte ich damit nicht mehr! Eine an sich selbstverständliche Funktion nämlich die simple Anzeige aller Bilder in einem Verzeichnis ist also tatsächlich implementiert, man will es nicht glauben.

Leider ist die Objektiverkennung weiterhin als "nicht vorhanden" einzustufen und man hat schlechtere Chancen einer passenden Erkennung als auf einen Sechser im Lotto. Statt meinem DA* 16-50 wurde abwechselnd ein DA 12-24 sowie in 16mm Stellung stets das Olympus Zuiko 16mm Fisheye erkannt:



Mit dem DA 10-17 war es noch heftiger, da wurden Späße wie das Takumar 17mm Fisheye, das Sigma 10mm Fisheye oder das (korrigierte) DA 14 erkannt. Das richtige Objektiv wurde auf keiner einzigen Aufnahme erkannt!

Es ist schon ein Armutszeugnis, dass von den EXIF-Werten ausschließlich die Brennweite ausgelesen wird und der Rest ausschließlich geschätzt wird. Andere Software, ja sogar Freeware wie das geniale PhotoMEbeherrscht die Objektiverkennung auf Basis der EXIFs problemlos. Man sollte mal den Programmierer von PhotoME fragen, wie man sinnvoll EXIF Daten ausliest, für Bibble scheint es ja ganz neues Terrain zu sein.


Fazit: Wer auf einen RAW-Konverter mit Objektivkorrektur gehofft hat, muss weiter auf die Final Version von Bibble warten und hoffen, dass bis dahin die gröbsten Schnitzer endlich ausgebügelt sind. Leider machen die Aussagen von Bibble keine große Hoffnung, man scheint es nicht für nötig zu befinden, statt einer blinden Schätzung die vorhandenen EXIF-Werte auszulesen.

Edit: Danke für den Hinweis, Bibble erklärt mit herzerweichenden Worten, warum sie das für sowohl unmöglich als auch unnötig erachten, was woanders eine vielgeschätzte Standardfunktionalität ist: http://support.bibblelabs.com/webboard/viewtopic.php?t=6299
Wie man so stolz auf ein Armutszeugnis sein kann, werde ich wohl nie verstehen.

Freitag, 30. Oktober 2009

Verbesserungsvorschlag an Pentax: Wechselbare Handgriffe

Vielen Fotografen, vor allem den zahlungskräftigen ambitionierten Amateuren, ist eine optimale Handlage der DSLR wichtiger als das letzte Quäntchen Auflösung oder die Nachkommastellen der fps-Rate. Für viele Menschen die ihre DSLR oft und über längere Zeit nutzen, ist eine natürliche und dennoch sichere Handlage unverzichtbar.
Deshalb gibt es die konfliktreichsten Diskussionen über DSLRs oft über die Handlage: Sehr schnell werden Kameras als "zu groß" und gleichzeitig von anderen Personen als "zu klein" disqualifiziert. Beispielsweise kaufen sich viele Pentax-Interessenten mit eher größeren Händen lieber eine Samsung als eine Pentax, da Samsung die größeren Griffe verbaut.

Aber langsam, war da nicht mal was? Vor langer Zeit? Richtig, die Pentax LX mit Wechselgriff! Wie hier ausführlich beschrieben, konnte man nicht nur einen Wechselgriff an die LX schrauben, ja man konnte sogar einen Griff auf die eigene Hand maßmachen! Und warum "konnte"? Warum kann man das heute nicht mehr? Weil es leider kein einziger Hersteller anbietet.

Werfen wir einen Blick auf einen anderen Bereich, in dem der Handgriff von noch größerer Bedeutung ist: Der Bogen- und Schießsport. Sowohl im Bogensport als auch im Schießsport mit Pistolen und Revolvern ist es schon seit Jahrzehten eine Selbstverständlichkeit, den Handgriff für die verschiedenen Handgrößen anpassbar zu gestalten. Es haben sich Hersteller teilweise komplett auf Nachrüstgriffe spezielisiert, beispielsweise die Firma Morini, welche individuell anpassbare Griffschalen für eine Vielzahl an Sportgeräten und Sportwaffen liefert. Aber auch die Hersteller haben erkannt, dass Menschen nun mal unterschiedlich große Hände haben und bieten Ihre Produkte bereits im Original-Lieferumfang mit unterschiedlichen wechselbaren Griffschalen an:


Wie man am Beispiel dieser Heckler&Koch P30 sieht, gibt es viele Möglichkeiten, den Griff an die eigene Hand anzupassen.

Aber warum gibt es das bei DSLRs nicht? Warum vergraulen sich die Hersteller die Kunden, weil die Kamera dem einen Kunden zu klein, dem anderen Kunden zu groß ist? Wann akzeptiert man endlich, dass die Menschen nun mal so unterschiedliche Hände haben, dass man es nicht allen gleichzeitig recht machen kann?

Meiner Meinung nach hat Pentax die besten Voraussetzungen dafür, in dieser Richtung Marktführer zu werden und als erster Hersteller dieses Feature anzubieten:
  • Pentax hat mit der LX bewiesen, dass man diesen Bedarf erkannt hat und entsprechende Produkte dafür angeboten
  • Pentax hat mit dem Angebot des modifizierten Handgriffs an der K10D bewiesen, dass man diesen Bedarf erkannt hat und dem Kunden individuell helfen möchte
  • Die Pentax K-7 ist so klein und handlich, dass es weit mehr Flexilität für größere und kleinere Handgriffe gibt als bei vielen (an sich schon sehr klobigen) Konkurrenzmodellen
  • Die Pentax K-x ist zumindest in Japan in Online-Shops individuell konfigurierbar, man hat also den Schritt vom identischen Massenprodukt zum Individualprodukt bereits realisiert
Kurz: Pentax ist meiner Meinung nach der ideale Hersteller, um dieses wichtige Feature endlich für DSLRs anzubieten! Dieses Feature wäre nicht nur eine große Erleichterung für die Fotografen, sondern vor allem ein USP für Pentax.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

WIR sind PENTAX!

Vor langer Zeit, im September 2008, fand in Köln die Photokina statt und eine kleine Delegation begeisterter Pentaxianer war zu einem kleinen Treffen mit Pentax Deutschland eingeladen. Wir konnten die noch nicht final fertiggestellte Pentax K-m sowie das Pentax DA 60-250 testen, das DA* 1,4/55 sowie das DA 4/15 Limited allerdings nur hinter Glas bewundern. Von der K-7 durfte damals bestenfalls geträumt werden - um genau zu sein: Es sollte sogar davon geträumt werden!


Nun sind auf der Pentax-Seite http://k7.pentax.de einige Fotos davon zu sehen als Beispiel für die Einbeziehung der Kundenwünsche in die Entwicklung der K-7. Dazu kann ich nur sagen: Hier wurde sehr erfolgreich auf die Signale gehört und es wurden die Kundenwünsche auf einem bisher nicht gekannten Niveau realisiert. Unnötig zu sagen, dass ich mit meiner K-7 bislang glücklicher bin als mit jeder Pentax-DSLR bisher.

Es freut mich sehr, dass wir durch unsere Wünsche zur Entwicklung der Kamera beitragen konnten.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Firmware-Bug der Pentax K-7 im Programm-Modus

Wer die Pentax K-7 im (dank HyP) allseits beliebten Programm-Modus betreibt, sollte genau aufpassen, wie die Auto-ISO-Einstellung ist - sonst schlägt ein Firmware-Bug der K-7 gnadenlos zu, wo die K10D und K20D noch problemlos funktioniert haben:
Ist die Kamera beispielsweise auf eine große Empfindlichkeitsbandbreite eingestellt wie z.B. 100-6.400, kann durch Drehen des vorderen (Zeitvorwahl-)rades die Belichtungszeit nur soweit verändert werden, wie dies durch die ISO-Bandbreite möglich ist. Die Blende lässt sich bei einigen Objektiven durch Zeitvorwahl nicht mehr verändern! Dies bessert sich, je enger man die Grenzen der ISO-Bandbreite wählt, dennoch beschneidet die Kamera hier ohne jeden Sinn die Zeitwahlmöglichkeit. Es kann also keine längere Belichtungszeit gewählt werden, obwohl die Blende noch nicht komplett geschlossen ist.

Wer es selbst ausprobieren möchte:
  • Pentax K-7 auf "P" stellen
  • ISO Auto Einstellung auf 100-6400
  • Weitere Einstellungen sind irrelevant, auch die "Eigene Einstellung Nr. 9" hat keinen Einfluss
  • Belichtungsmessung aktivieren, normalerweise durch leichten Druck auf den Auslöser
  • Versuchen, mit dem vorderen Bedienrad die Belichtungszeit so weit zu erhöhen, dass die Blende geschlossen wird
  • Sich wundern, dass dies nicht passiert
Der Fehler tritt auch in der neuesten Firmware-Revision 1.01.00.13 auf. Hier hat man also bei der Beseitigung anderer Bugs (z.B. konnte die Pentax K10D bei längeren Zeiten und HyP zwar abblenden, aber bei kürzeren Zeiten die Empfindlichkeit nicht erhöhen) wohl etwas arg übertrieben und die gleichzeitige Nutzung von HyP und ISO Automatik nur bei sehr eng gewählten ISO-Bereichen ermöglicht.

Meine Bitte an Pentax: Bitte korrigieren Sie diesen Firmware-Bug! Ermöglichen Sie die komplette Nutzung des Blendenbereichs durch Zeitvorwahl! 

Update vom 22. Oktober 2009: Auch mit der Firmware 1.0.2 ist der Fehler noch unverändert vorhanden!

Dienstag, 13. Oktober 2009

RAW-Konverter Teil 4: Pentax Digital Camera Utility 4 - Tut es was oder tut es nichts?

Da die Bibble Beta weiterhin etwa 1/3 meiner RAW Bilder einfach nicht lesen möchte, bleibt mir nichts anderes übrig als einen weiteren Versuch der Konvertierung mit dem Pentax DCU4 zu unternehmen. Inzwischen ist der Leidensdruck so stark angestiegen, dass ich keine andere Wahl habe, als mit den konstruktionsbedingten Unzulänglichkeiten von DCU4 zu leben. Dass ich wohl nie wieder ausschließlich in RAW fotografieren werde sondern ausschließlich in JPG oder bestenfalls RAW+JPG, ist wohl verständlich.

Aber zurück zu DCU4. Oder besser gesagt: Zurück zu DCU4 oder dem was man glaubt zu sehen:


Wie man sieht, sieht man nichts. DCU4 vereinigt nämlich diverse hässliche Probleme miteinander:
  • Es kann nicht verzeichnisübergreifend gearbeitet werden, ja es können nicht mal Änderungen auf mehrere Dateien im Verzeichnis angewendet werden. Hierzu muss ein Sogenannter Preset definiert und auf anderen Dateien eingefügt werden. Dummerweise funktioniert das in etwa jedem dritten Verzeichnis einfach nicht: Man hat zwar den Preset kopiert, kann ihn jedoch nicht einfügen sondern nur zurücksetzen.
  • Die Einstellungen, die man folglich für jedes Verzeichnis einzeln eingeben muss, werden immer wieder auf den Softwarestandard zurückgesetzt anstatt den zuletz gewählten Stand vorzuschlagen
  • In der Kombination führt das dazu, dass man zu einem Klickaffen degradiert wird, der immer wieder die gleichen Einstellungen vornehmen muss und mühsam umkopieren muss. Mit einem Workflow (das hat was mit fließen zu tun) hat das rein garnichts zu tun
  • Die Software ist im Vergleich mit anderen (meist weitaus mächtigeren) RAW Konvertern absurd langsam und scheint aus schnellen Computern keinerlei Nutzen zu ziehen. Es werden nicht etwa Verarbeitungsanweisungen für das RAW gespeichert (das ginge ja viel zu schnell) sondern es wird anscheinend jedes RAW bei jeder Einstellungsänderung neu abgespeichert. Warum das gemacht wird, das verstehen wohl nur die Programmierer.
  • Die Software gibt keinerlei Rückmeldung, dass sie etwas tut und wie lange sie noch vorhat, etwas zu tun.Hier ist die Software auf dem Stand der ersten Programme mit grafischer Benutzeroberfläche - aber nicht im Jahr 2009. Wechselt man von DCU4 zu einem anderen Programm und wieder zurück, hat man ungestörten Blick auf einen komplett weißen Bildschirm, denn DCU4 ist komplett durch sich selbst blockiert.
  • In der Kombination führt das dazu, dass man nicht durchgehend arbeiten kann, sondern entweder nach jedem der vielen Arbeitsschritte untätig auf den Monitor starrt und darauf wartet, dass DCU4 damit fertig ist irgendwas zu tun - oder man beschäftigt sich mit sinnvollen Tätigkeiten (wie z.B. an diesem Blog schreiben) während DCU4 mal wieder einen Arbeitsschritt durchführt, den andere RAW Konverter im Hintergrund erledigen oder garnicht erst nötig machen. Unnötig zu erwähnen, dass man nachher ratlos vor dem Rechner sitzt und sich fragt, welchen dieser vielen unnötigen Klickschritte man DCU4 schon mitgegeben hat und welchen noch nicht.
In Forendiskussionen hat sich aufgrund meiner Erfahrungen ein anderer (sehr RAW-erfahrener) User bereiterklärt, DCU4 zu testen um herauszufinden, ob es für meine Probleme nicht doch eine Lösung gibt. Leider konnte er es nur etwa 5-mal verwenden, seitdem crasht es bei jedem Start. Hierzu enthalte ich mich einem Kommentar.

Mein Fazit zu DCU4: Aus den Fehlern der letzten Version 3.61 wurde nichts gelernt, stattdessen wurde jegliche Workflow-Fähigkeit sorgsam entfernt.

Montag, 5. Oktober 2009

Aus, Ende, Vorbei, Schicht im Schacht ... oder doch nicht?

.. mit der Zusendung von Fotos. Echt, mir reicht es komplett. Ich habe es mal überschlagen wie vielen Leuten ich auf ihren eigenen Wunsch "Kannst Du mir bitte die Fotos schicken?" mindestens eine DVD mit den Fotos gebrannt und zugeschickt habe, teilweise auch noch in mehreren Stufen aussortiert und/oder mundgerecht verkleinert für die schnelle Durchsicht. In einem Fall hatte ich einem Ehepaar sogar eine richtig schicke große externe Festplatte mit den Fotos von einem ausgiebigen Fotoshooting ihres Sohnes geschickt, weil die nur einen Laptop mit kleiner Festplatte haben und schon ständig an der Kapazitätsgrenze sind.
Oder vor wenigen Wochen bei einem Freund für den ich eine ziemlich aufwändige Hochzeitszeitung gemacht habe und dafür massig Analogfotos eingescannt habe. Als er die Scans plötzlich dringend gebraucht hat war es bei mir eine Sache von wenigen Minuten, die Teile zu finden (so ein mühsam angelegtes Archiv ist schon was schönes) zu brennen und zuzuschicken. Macht man ja alles gerne.
Auch die von Anspruchsdenken geprägten Anfragen "Hast Du die CD mit den Fotos dabei?" die eine Entschuldigung (!) einfordert, da man bisher weder Zeit noch Lust hatte, die eigene Zeit damit zu vergeuden, sich Arbeit zu machen die ohnehin weder verstanden noch gewürdigt wird. Macht man ja alles gerne für die Leute die sich nachher rausreden, sie hätten für einen Fünf-Minuten-Gefallen keine Zeit.

Dankeschön? Und sei es nur eine Email? Fehlanzeige. In Zeiten in denen jeder Stammtischbruder sich über die Zahl der Megapixel profiliert sind Digitalfotos wohl eine Selbstverständlichkeit geworden.

Ich glaube ich fotografiere wieder analog, dann habe ich eine super Ausrede um nicht ständig Fotos verschicken zu müssen.

Alternativ werde in Zukunft darauf verweisen, dass meine FujiFILM Kamera (eine S5.1Pro) analog ist, jawohl! Falls ich mit Pentax und Festbrennweite unterwegs bin, kann ich mich super rausreden, dass das Zoom kaputt ist.

Und wenn jemand unbedingt Digitalfotos anfordert und ausnahmsweise ein winziges bisschen Dankbarkeit zeigt, dann gibt es ein Picasa-Album mit 640x480 Bildern. Selbstverständlich unselektiert, denn AEB-Bracketingreihen sind sicher auch für die Leute interessant. Dem Wunsch nach Fotos in Höherer Auflösung entspreche ich gerne - in Form von PEF-RAW Dateien, die von einem russischen Hinterhofhoster (alles andere würde Geld kosten) mit einer Bandbreite eines Akkustikkopplers runtergeladen werden können.

Wer einen Fotografiersklaven sucht der bereitwillig alle Wünsche erfüllt und sich auch noch anpampen lässt weil die ratzehässliche Tante auf den Fotos nicht aussieht wie Liv Tyler der soll gefälligst einen Profi anheuern und bezahlen. Der macht gerne tage- und nächtelang Photoshoparbeiten - so lange man ihn dafür bezahlt. Auch Multimediapräsentationen im Hello-Kitty-Design, hinterlegt mit den besten Schlagern der Wildecker Herzbuben und verpackt in pures Gold erstellt er wie gewünscht - so lange man ihn dafür bezahlt.

Eine Visitenkarte mit Fake-Preisliste "CD mit Bildern - EUR 100 etc..." zur Abschreckung wäre echt mal eine Überlegung wert, falls die üblichen Anfragen kommen.

Sorry für dieses die-Welt-ist-schlecht-Wehklagen, aber das musste jetzt einfach raus.



Wichtiges Update:
Ggestern flatterte ein Brief ins Haus, ein befreundetes Ehepaar hat ein (übrigens sehr gelungenes) Foto von ihrem Sohn geschickt - und einen Amazon-Gutschein als Dankeschön für meine Hochzeitsfotos!


Die Welt ist also vielleicht doch nicht so schlecht wie befürchtet und manchen Leute wissen gute Fotos anscheinend doch zu schätzen.

Dienstag, 29. September 2009

Entschuldigung

Liebes DA 15, liebes DA* 300, ich muss mich bei Euch entschuldigen. Ich habe Euch gekauft in einer Mischung aus Zeitvertreib und Mitleid - ihr seid in der Auslage gestanden wie ausgesetzte Hunde in einem Tierheim. Also habe ich Euch mitgenommen, so wie ich an einem Straßenstand in Korea Bondegi mitgenommen habe: Wirkliches Interesse hatte ich nicht, aber ich dachte sowas muss man gemacht haben. Dazu kam der Charakter einer guten Tat, eben wie wenn man im Urlaub ausgesetzte Straßenköter in die Heimat mitnimmt und dort aufpäppelt.

Alleine, das mit dem Aufpäppeln hat nicht funktioniert. Ihr seid nur von einem Eck des Fotorucksacks ins andere gewandert, der Nutzen war gleich null und ich habe Euch nur Gassi geführt weil ich mich dazu verpflichtet gefühlt habe. Immer offener habe ich versucht Euch loszuwerden, habe Euch angepriesen wie sauer Bier. Ich habe Euch behalten - aber auch nur deshalb, weil Euch sonst niemand haben wollte. Mehr als einmal habe ich es bereut, Euch aus dem Elend der Gefangenschaft im Fotoladen erlöst zu haben und Euch ein sicheres Plätzchen in einem Fotorucksack geschenkt zu haben.

Wie habe ich Eure Eigenheiten verachtet und öffentlich gebrandmarkt: Der Schraubdeckel und die Lichtschwäche des DA 15, das Gewicht und die Packmaße des DA* 300 sowie bei beiden Objektiven die Unflexibilität der Festbrennweiten.

Nun habe ich Euch eine letzte Chance gegeben: Das DA 15 sollte am Berg zeigen, was es kann. Das DA* 300 sollte sich im Wildlife-Einsatz beweisen. Und tatsächlich: Ihr habt mein Herz gewonnen. Ihr habt gezeigt, was Ihr könnt. Wenn man Euch artgerecht hält, seid Ihr wirklich super Weggefährten und jeden Cent wert. Man muss Euch nicht aus Mitleid oder Zeitvertreib kaufen, es gibt ganz handfeste Gründe dafür. Sogar den Schraubdeckel des DA 15 habe ich auf dem Mount Kinabalu schätzen gelernt, die Offenblendleistung des DA* 300 hat mich schlicht fasziniert.

Entschuldigung, dass ich Euch vor die Türe setzen wollte, das hattet Ihr nicht verdient. Herzlich willkommen in meiner Kern-Ausrüstung!





Disclaimer: Ja, ich kenne den Unterschied zwischen Lebewesen und Gegenständen und ich gehöre zu den Menschen, die Gegenstände zwar schätzen, deren Liebe aber Menschen vorbehalten bleibt. Dennoch fühlte ich mich nach einigen abschätzigen Postings vor meinem Urlaub zu dieser Klarstellung verpflichtet.






Impression vom Mount Kinabalu


Wild lebender Orang Utan

Samstag, 26. September 2009

RAW-Konverter Teil 3: Bibble 5 RC 2.2c - kleine Späße zwischendurch

Wenn Bibble gerade nicht abstürzt, macht es viele lustige Sachen. Beispielsweise wenn man einen neuen Katalog mit Bildern importiert, dauert das ja erstmal einige Zeit, bis für alle Dateien Vorschaubilder angelegt wurden. Soweit so gut, schließlich muss das einfach gemacht werden.

Aber wird es denn auch gemacht?

Hier beispielsweise wurde das Bild zwar anscheinend erfasst, lässt sich aber nicht bearbeiten. Nein, es wird auch nicht nachgeladen, es ist einfach weg.

Aber egal, weiter gehts, schließlich rühmt sich Bibble eines Katalogs von Objektivdaten samt der zugehörigen Korrekturwerte von Verzeichnung und Vignettierung. Schicke Sache - wenn sie denn funktionieren würde! Denn dafür muss erstmal aus den EXIFs ausgelesen werden, welches Objektiv verwendet wurde. Kein Problem? Anscheinend schon!

Ich wusste garnicht, dass ein 16mm Fisheye von Olympus an eine Pentax K-7 passt und dann auch noch korrigierte UWW-Bilder macht *lach*

Aber kein Problem, laden wir doch einfach mit dem Button "EXIF erneut laden" die Objektivdaten neu. Und oh Wunder:

Bibble lässt sich nicht davon abbringen, dass ich dieses Foto mit einem DA 4/16-45 gemacht habe. Das Problem dran: Ich habe garkein DA 4/16-45! Also sind natürlich auch die Korrekturwerte komplett für die Tonne.

Soviel also zu meinem Test von Bibble, der damit definitiv beendet ist.

Donnerstag, 24. September 2009

RAW-Konverter Teil 2: Pentax Digital Camera Utility 4

Der Name Digital Camera Utility (DCU) mag für Pentaxnutzer erstmal ungewohnt sein, aber dahinter verbirgt sich ein alter Bekannter: Der Nachfolger des sehr umstrittenen Pentax Photo Laboratory (PPL) 3.61. Wieder ist darunter die Silkypix-Engine, aber die Benutzbarkeit ist gegenüber der Version 3.61 deutlich verbessert:

Dennoch bringt mich das Pentax-Tool auf meiner Suche nach einem brauchbaren RAW-Konverter auch nicht weiter, denn:
  1. Es ist anscheinend nicht möglich, alle Bilder auch in sämtlichen Unterverzeichnissen anzuzeigen und zu bearbeiten wie dies schon seit vielen Jahren normal ist. Es können auch nicht nacheinander die Bilder verschiedenener Verzeichnisse in einen Katalog importiert werden, um diesen dann en bloc zu bearbeiten.
  2. Es ist anscheinend nicht möglich, auf sämtliche Bilder die jeweilige Objektivkorrektur anzuwenden. Natürlich kann eine manuelle Objektivkorrektur angewendet werden - es werden jedoch auf alle Bilder identische (und manuell einzustellende) Korrekturen angewendet, egal mit welchem Objektiv bei welcher Brennweite bei welcher Blende. Es gibt anscheinend keine Datenbank für die Linsenfehler, nicht mal für Pentax-Objektive.
  3. Es ist anscheinend nicht möglich, auf Bilder abhängig von der verwendeten ISO-Empfindlichkeit unterschiedliche Rauschkorrektur anzuwenden. Auch "zu Fuß" ist dies nicht möglich, da nicht nach der ISO-Empfindlichkeit selektiert werden kann
  4. Es ist anscheinend nicht möglich, die RAWs zu entwickeln und mit dem Zeitstempel (Dateidatum) des RAW als JPG in die Originalstruktur oder eine identische Struktur in einem anderen Verzeichnis zu speichern
Kurz, das Tool ist für mich leider ebenso unbrauchbar wie die anderen bisher getesteten Programme. Meine Suche geht also leider weiter :-(

Mittwoch, 16. September 2009

RAW-Konverter Teil 1: Bibble 5 RC 2.2c

Da ich im Vergangenen Urlaub verstärkt RAW statt JPG fotografiert habe, teste ich momentan verschiedene RAW Konverter. Da die Vorschusslorbeeren für Bibble 5 groß sind, habe ich mir den aktuellen Release Candidate (RC) 2.2c von der Bibble Homepage geladen und installiert. Zunächst war ich guter Dinge und habe mich auch nach einiger Suche mit der Bedienung arrangiert, der Releasestatus ist jedoch nicht zu Unrecht "Beta":

Wahrscheinlich habe ich bei jedem Absturz ähnlich geschaut wie der Makake auf dem bearbeiteten Foto.

Das Thema Bibble ist für mich bis zur Erscheinung des (schon für Januar 2009 angekündigten) Final Release beendet, ich werde mich nun mit Adobe Camera RAW und Pentax Photo Lab beschäftigen.

Montag, 14. September 2009

Geotagging - Nachtrag

Inzwischen habe ich sämtliche Bilder der großen Asientour mit Koordinaten versehen, dafür habe ich wieder Geosetter verwendet. Da ich nach den Einstellungen gefragt wurde, hier ein Screenshot:
Von den Standardwerten bin ich dahingehend abgewichen, dass ich für sämtliche Dateiformate:
  • Keine XMP Sidecars anlegen lasse sondern in der Bilddatei selbst speichere
  • Die Originaldatei durch die "getaggte" Datei ersetze. Normalerweise behält Geotagger die Originaldatei bei, was ich nach einigen erfolgreichen Durchläufen abgeschaltet habe. Dies setzt aber natürlich ein komplettes Backup voraus, fals doch mal was schiefgeht.
  • Das Originaldatum wird beibehalten, da es im Gegensatz zum Bearbeitungsdatum aussagekräftig ist
Ein weiteres empfehlenswertes Tool in diesem Zusammenhang ist XnView: Das ist nich nur ein sehr schneller und mächtiger Bildbetrachter, es können damit auch viele Dateiattribute geändert werden. So hatte ich im Urlaub beispielsweise bei einer der vier Kamera die Uhr um eine Stunde verstellt. Da das die komplette Benennungssystematik ad absurdum geführt hätte und auch das Geotagging erschwert hätte (Geosetter hat zwar eine Zeitkorrekturoption, aber es waren nur die Bilder einer der vier Kameras verschoben) habe ich mit XnView die Zeitstempel der zu korrigierenden Bilder verschoben: Dafür habe ich in XnView das Verzeichnis geöffnet, alle zu ändernden Dateien selektiert und dann mittels "Werkzeuge" => "Dateidatum und -uhrzeit ändern" sowohl das Dateidatum als auch die im Exif eingebetteten Zeitstempel geändert.

Wichtig: Wer auch Videodateien verarbeiten möchte, sollte als Basis für die Verschiebung das "Geändert am (Datum)" nehmen und unbedingt das Vorschaufenster ausblenden. Sonst kann XnView nämlich die Datei nicht zurückschreiben und alle in der Vorschau angezeigten Filme behalten kommentarlos das alte Datum.

Donnerstag, 13. August 2009

Geotagging Step-By-Step

Schon seit vielen Jahren habe ich einen kleinen GPS-Empfänger, der nicht nur beim Geocaching hilfreich ist, sondern auch fein einstellbare Tracklog-Funktionen hat. Diesen Garmin Foretrex 201 habe ich wieder eingesetzt um meine Digitalkamera-Aufnahmen mit Ortsstempeln zu versehen. Das ging einfacher als ich dachte und deshalb möchte ich die nötigen Programme und Arbeitsschritte hier kurz beschreiben:
  1. Sicherstellen, dass das GPS und die Digitalkamera die gleiche Uhrzeit haben. Im Zweifel die Digitalkamera nach dem GPS stellen
  2. Evtl. vorhandene Tracklogs im GPS sichern und dann löschen
  3. Das GPS auf der Fototour so befestigen, dass es immer dort ist, wo auch die Kamera ist. Die Ablage im Deckelfach des Fotorucksacks ist sinnvoll, wenn man den Fotorucksack auch wirklich immer dabei hat. Wenn der Rucksack auch mal liegengelassen wird, sollte man das GPS am Körper oder in der Jacke befestigen
  4. Sicherstellen, dass zu Beginn und zum Ende der Fototour auf alle Fälle guter Empfang vorliegt. Dazwischen kann die Software kurze fehlende Strecken interpolieren, aber auf alle Fälle sollte man sicherstellen, Anfang und Ende gut festgelegt zu haben
  5. Fotografieren und das GPS dabei immer schön in einem Bereich mit gutem Empfang halten :-)
  6. Zurück zuhause zunächst den Tracklog aus dem GPS auslesen. Dafür habe ich die Software G7ToWin verwendet und den ausgelesenen Tracklog als .gpx-Datei im Verzeichnis der Fotos abgelegt. Dafür ist auch jede andere Software geeignet, die den Tracklog auslesen und abspeichern kann.
  7. Jetzt kommt der wichtigste, aber vielleicht der einfachste Schritt: Die Verknüpfung der Fotos mit dem Tracklog. Dafür habe ich die Software Geosetter verwendet, auch hier gibt es aber viele weitere empfehlenswerte Programme. Die Bedienung von Geosetter ist meiner Meinung nach selbsterklärend, ich möchte aber auf einige wichtige Einstellmöglichkeiten hinweisen:
  • "Bei bereits existierenden IPTC-Daten Zeichensatz übernehmen" - dies behält die Einstellungen der Kamera oder des RAW Konverters bei
  • "Dateidatum und -zeit beim Speichern erhalten" - dies erhält das Originaldatum und ersetzt es nicht durch das absolut bedeutugslose Datum des Taggens
  • "Zeitzonen zu EXIF-Daten hinzufügen" - vermeidet Probleme bei der Arbeit mit mehreren Zeitzonen
Alles in allem ist Geotagging schneller gemacht als man denkt. Ich kann es also allen Besitzern von GPS-Empfängern nur empfehlen, diesen immer dabeizuhaben und anschließend die Tracklogs mit den Fotos zu verknüpfen.

Freitag, 7. August 2009

Impressionen vom Bardentreffen 2009 in Nürnberg

Hier ausgewählte Impressionen vom Konzert von "Minyeshu & Chewata" auf dem Bardentreffen 2009 in Nürnberg







Montag, 13. Juli 2009

Zunehmend Probleme beim Pentax Service :-(

Während ich im Mai, zu den Anfangszeiten der Serviceumstellung, noch keine negativen Auswirkungen der Auslagerung feststellen konnte, ist der externe Dienstleister anscheinend dem regulären Betrieb nicht wirklich gewachsen. Im Pentax-Forum häufen sich inzwischen Erfahrungsberichte zum Pentax-Service, die sehr schlimmes erahnen lassen und nichts mehr mit dem anerkannt hervorragenden ehemaligen Service von Pentax in Hamburg gemein haben. Es dauert teilweise mehrere Wochen, bis eingesandte Kameras überhaupt erfasst werden, die Reparaturdauer beträgt nicht mehr (wie gewohnt) wenige Tage sondern eher Wochen, es scheint selbst mit einfachsten Ersatzteilen große Probleme zu geben.

Wer momentan eine Reise plant, sollte das Risiko einer Einsendung der Kamera also nicht eingehen, sondern eher ein Zweitgehäuse als Backup mitnehmen.

Liebe Firma Pentax, bitte lasst es nicht zu, dass immer mehr schlechte Erfahrungen mit dem Service gemacht werden! Bitte sprecht mit dem Servicedienstleister und sorgt dafür, dass man eine Pentax Kamera oder Pentax Objektive wieder guten Gewissens zu Pentax schicken kann!

Samstag, 4. Juli 2009

Chicago - durch das Fisheye gesehen

Vor diesem Urlaub hatte ich frisch das Pentax DA 10-17 Fisheye gekauft und in der ersten Begeisterung wurde es in Chicago meine meistgenutzte Linse - der Fisheyeefekt ist einfach superspektakulär!

Unsere kleine Fototour beginnt beim Wrigley Building, das schon von außen ein schönes Fisheye-Motiv ist

Doch richtig lustig wird der Fisheye-Blick erst im Innenhof

Weiter geht es zum Trump-Tower - bei meinem letzten Besuch waren hiervon gerade mal die untersten drei Stockwerke gebaut

Und schließlich The Bean - ausnahmsweise mal nicht mit dem Fisheye

Die Spiegelungen der Wolkenkratzen oder die Wolkenkratzer selbst bekommt man immer drauf - beides geht nur mit UWW oder Fish!

Der psychedelische Blick von unten


Das Fisheye hat mir mächtig Spaß gemacht - auch wenn manchmal das korrigierte DA 15 für Architekturaufnahmen die bessere Wahl ist.

Freitag, 26. Juni 2009

Wirkungsweise eines Polfilter bei Aufnahmen durch die Windschutzscheibe

Da ich schon öfter gefragt wurde, warum ich immer Polfilter mit im Gepäck habe, wenn ich mit dem Auto auf Reisen gehe, habe ich hier zwei Beispielfotos eingestellt:

Dies ist die Sicht durch die Windschutzscheibe unter korrekter Nutzung eines Polfilters. es wurde absichtlich ein großer Bereich der Scheibe fotografiert, auch das Motiv an sich ist künstlerisch nicht wirklich wertvoll.

Hier wurde nun der Polfilter um 90° gedreht. Dadurch sind die Spiegelungen des Innenraums sehr deutlich sichtbar. Wenn kein Polfilter verwendet wird, ist das Ergebnis sehr nahe am zweiten Bild.

Deshalb: Bei Fotos durch die Windschutzscheibe einen Polfilter verwenden - aber aufpassen, wenn man die Kamera ins Hochformat dreht, dann muss der Polfilter nämlich auch um 90° gedreht werden.
Zu beachten ist, dass der Polfilter deutlich Licht schluckt und deshalb (wie jeder andere Filter) auch nur verwendet werden sollte, wenn er unbedingt benötigt wird.

Dienstag, 23. Juni 2009

Fotorucksäcke Kata D3N1-20 vs. Tamrac Speed Pack 75 - Teil 2

Vor meinem Urlaub habe ich es leider nicht mehr geschafft, deshalb mit etwas Verspätung erst jetzt mein Review des Tamrac Speed Pack 75:

Der Tamrac hat eine quadratischere Form als der hohe und schmale Kata. Es gibt nicht die Möglichkeit zwischen Links- und Rechtshandmodus zu wechseln. Das Design des Tamrac ist "klassischer" und eher als Kamerarucksack zu erkennen.

Auf dem Bild links ist im Hauptfach untergebracht:
- Oben, von links nach rechts: DA 16-50, DA 18-250, DA 35
- Mitte, von links nach rechts: DA 10-17, DA 55-300 an einer K10D mit BG-2
- Unten, von links nach rechts: FA 43, drei Filterschachteln.

Im Vergleich mit dem Kata fällt auf, dass der Zugriff auf die Objektive im Hauptfach besser möglich ist, da keine Rücksicht auf die linksseitige Schnellzugriffsöffnung genommen werden muss. Der Deckel kann komplett aufgeklappt werden, dies ist beim Kata leider nicht möglich.

Aber: Der hufeisenförmige Rand, an dem der Reißverschluss angebracht ist, ist aus einem sehr stabilen Plastik gefertigt, was den Zugriff auf das Objektiv unten links nicht gerade einfach macht. Die stabile Reißverschlusskonstruktion soll wohl gegen Regenwasser schützen und verhindern, dass der Reißverschluss unnötig schnell ausreißt, macht die Tasche in der Bedienung aber sehr störrisch und richtiggehend unhandlich.

Dies wird noch deutlicher bei einem Blick in die Schnellzugriffsöffnung: Man möchte bei diesem Anblick meinen, dass man die Kamera problemlos und schnell aus der Tasche ziehen kann. Dies ist aber nicht der Fall, da der anscheinend wasserabweisend abgedichtete Reißverschluss und vor allem der "Rahmen" an dem der Reißverschluss befestigt ist, sehr störrisch sind! Man muss die Kamera also richtiggehend herausmanövrieren, was ich sehr unangenehm fand.

Auch im Deckelfach geht es eher beengt zu: eine Zweitkamera ohne BG und ein kleines Objektiv (wie das Sigma 30) finden nur mit zarter Gewalt Platz.

Fazit zu den beiden Fotorucksäcken: Der Kata wäre die ultimative Kombination aus Rucksack und Schnellzugriffstasche - wenn man die Deckelklappe anständig aufmachen könnte! Dennoch habe ich den Kata behalten und den Tamrac wieder zurückgeschickt. Ausschlaggebend hierfür war vor allem die störrische Bedienung der Reißverschlüsse, das geringe Platzangebot und die sehr eingeschränkte Flexibilität.

Ausblick: Im Urlaub habe ich mir als Ersatz für den sich langsam auflösenden Slingshot einen Flipside 200 gekauft. Dieser wird wohl bald noch durch einen Flipside 400 ergänzt, dann gibt es einen direkten Vergleich der drei Rucksäcke.

Montag, 22. Juni 2009

Impressionen aus der "Rückseite" von Detroit

Wenn man "Detroit" hört, dann denkt man wahrscheinlich eher an den GM-Tower, an Glitzerfassaden, an Cadillac Place und hochglanzpolierte Lincolns.

Dank Local Guides habe ich die volle Bandbreite von Detroit kennengelernt - hier ein paar "Rückseiten" einer Stadt, die man schon fast als Lostplace einstufen könnte:




Montag, 15. Juni 2009

Grüße vom Chicago Blues Festival

Nach einer Woche berufsbedingter Abwesenheit habe ich das Wochenende auf dem Chicago Blues Festival verbracht. Dabei hat sich sowohl das DA 55-300 als auch der AF 200 FG Blitz sehr gut bewährt.

Weitere Fotos folgen nach der Rückkunft.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Die Odyssee mit der Schnittbildscheibe (sog. "Chinascheibe")

Vor einem knappen Monat, am 7. Mai 2009, habe ich bei einem chinesischen Versender auf ebay eine der allseits bekannten Schnittbildscheiben mit Mikroprismenring gekauft. In der Angebotsbeschreibung stand:

Die Lieferzeit beträgt ca.7 bis 12 Werktage bis die Ware bei Ihnen zu Hause eintrifft. Es dauert zwar ein bisschen länger, aber der Versand ist eigentlich sehr sicher und problemlos.
(...)
als seriöse Verkäufer bemühen wir uns immer sehr, dass Sie die Ware schnellstmöglich bekommen. Wir liefern täglich - 7 Tage die Woche, wir haben nie einen freien Tag! Wir werden nie krank, egal wie schlecht das Wetter ist, wir sorgen für tägliche und sofortige Lieferung…

Zitat Versender

Insbesondere der Teil mit dem Wetter hat mich natürlich sofort überzeugt - naja, um ehrlich zu sein, ich hätte mir einen Monat vor dem Urlaub nicht träumen lassen, dass der Versand vier Wochen statt der versprochenen 7-12 Werktage dauert.

Heute, 4. Juni 2009, war dann der große Moment und die kleine Scheibe wurde geliefert - aber an den Zoll! Da der Versender keine Rechnung beigelegt hat, musste ich also gute 50km durch die Stadt fahren und war mehr als eine Stunde beschäftigt, die Lieferung abzuholen. Natürlich hätte ich den Papierkram auch per Post erledigen können - dann hätte ich die Scheibe aber nicht mehr rechtzeitig für den Urlaub bekommen.
Das alles hätte verhindert werden können, wenn der Verkäufer eine Rechnung beigelegt hätte.


Nun werde ich mal die Scheibe einbauen und testen, ob Fokuslage und Belichtung noch passen, hierzu gibt es auch sehr verschiedene Berichte.

Also Vorsicht mit den Angaben von Versendern in China, hier sollte man sehr viel Toleranz für das wohl gänzlich andere Zeitgefühl der dortigen Anbieter mitbringen - oder bei einem Versender in Deutschland bestellen.

Update: Die Schnittbildscheibe hat die Belichtungsautomatik meiner Pentax so nachhaltig gestört, dass ein normales Fotografieren nicht mehr möglich war. Ich habe deshalb die Scheibe wieder ausgebaut und warte auf eine Original Pentax Schnittbildscheibe, die mit der Belichtungsmessung harmoniert.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Fotorucksäcke Kata D3N1-20 vs. Tamrac Speed Pack 75 - Teil 1

Bislang war ich ausschließlich mit einem Lowepro Slingshot 200 unterwegs und habe immer alles untergebracht was ich mitnehmen wollte, hatte immer optimalen Schnellzugriff und den Wetterschutz stets eingebaut. Auf längeren Strecken hat jedoch meine rechte Schulter deutlich gemacht, dass sie langfristig nicht damit einverstanden ist, das gesamte Gewicht alleine zu tragen.
Ein neuer Rucksack sollte her.

Pflichtenheft:
- Kapazität des Slingshot 200
- Sowohl als Rucksack zu tragen als auch mit Schnellzugriff á la Slingshot
- Kein Laptopfach

Empfohlen wurden mir der Kata D3N1-20 sowie der Tamrac 3375 Speed Pack 75. Beide habe ich, da kein Fachgeschäft diese vorrätig hatte, im Versand bestellt und mit der Reiseausrüstung bepackt. Das ist:
- Pentax K20D mit BG2
- Pentax K10D
- Pentax DA 10-17
- Pentax DA* 16-50
- Pentax DA 18-250
- Sigma DC 30
- Pentax DA 35
- Pentax FA 43
- Pentax DA 55-300
- Samyang 85
- Pentax Blitz AF 200 FG
- Zwei Polfilter, ein ND-Filter
- Ladegerät, Akkus, Speicherkarten...
Wie man am obigen Foto des Slingshot 200 sieht, ist das problemlos zu verstauen und man hat immer Schnellzugriff auf beide Kameras.

Die Kata Tasche ist sehr unkonventionell konstruiert und bietet ein sehr seltenes Feature: Schnellzugriff sowohl für Linkshänder als auch für Rechtshänder. Allerdings nicht gleichzeitig, sondern man muss sich für eine Seite entscheiden und die Tasche entsprechend zusammenstecken. Das geht schnell, aber die Tasche ist dann erstmal auf Linkshänder- bzw. Rechtshänderbetrieb eingestellt.
Das führt jedoch dazu, dass die Seite auf der man sich den Schnellzugriff nicht eingerichtet hat (ich spreche im folgenden seitenneutral von der Nicht-Schnellzugriff-Seite) relativ schlecht an die Objektive rankommt: Hier im Bild ist der Schnellzugriff auf der linken Seite (also für Rechtshänder) eingerichtet, das ist der Modus "Right Sling" auf der (übrigens sehr informativen) Kata-Webseite. Ob man es glaubt oder nicht: Überhalb der Filter, verdeckt durch den (soweit wie möglich zurückgebogenen) Deckel befinden sich immerhin drei Objektive! Der Deckel ist nicht weiter umklappbar, da der Reißverschluss durch die Steckschnalle des Linkshänder-Schnellzugriffs blockiert wird.

Damit sind wir schon bei meinem ersten Kritikpunkt: Im voll aufgeklappten Zustand (beispielsweise wenn der Rucksack sicher abgelegt werden kann) sind nicht alle Objektive sinnvoll zugänglich. Dies ist teilweise ein Tribut an die Linkshänderfähigkeit des Rucksacks, könnte aber meiner Meinung nach auch besser gelöst werden.

Rechts sieht man die Schnellzugrifftasche des Kata, exemplarisch bestückt mit einer K10D mit BG2, daran ein DA 55-300. Daneben der AF 200 Blitz und das DA 10-17. Es sieht so aus als würde das 10-17 hier fröhlich durch die Gegend kullern, das ist aber nicht der Fall: Bei Schnellzugriff ist die Öffnung nach oben, es kann also nichts herausfallen. Dennoch überlege ich mir, hier kein Objektiv zu verstauen sondern anderes häufig gebrauchtes Zubehör.

Damit sind wir bei meinem zweiten Kritikpunkt: die Schnellzugriffstasche ist weit weniger nützlich als beispielsweise beim oben abgebildeten Slingshot. Während beim Slingshot der direkte Zugriff auf zwei Kameras kein Problem ist, ist beim Kata nur eine Kamera im Schnellzugriff und relativ viel Raum rund um die Kamera bleibt schlecht nutzbar.
Mein Vorschlag wäre, die Öffnung der Tasche nach oben ein wenig zu erweitern. So hätten zwei Kameras Platz und es wäre der vorhandene Platz deutlich besser ausgenutzt.

So sieht es aus, wenn die Kamera, das Objektiv und der Blitz entnommen sind: Oben sieht man die Filter, die mit einem Zwischenboden vom Objektiv abgetrennt sind. Diese Einteilung hat sich schon im Slingshot bewährt. Hinten, quasi als "Anschlag" für die Kamera mit aufgesetztem Objektiv, ist die Regenhülle des Rucksacks - leider gibt es keine integrierte Regenhülle wie im Slingshot.
Sehr angenehm ist, dass die Kamera wirklich bequem durch die seitliche Öffnung gezogen werden kann. Schade ist, dass der Platz seitlich neben der Kamera schlecht nutzbar ist - das frei liegende Objektiv oben hat das Problem wohl ganz gut verdeutlicht. Auch der Platz quer im Rucksack (also in Blickrichtung des Fotos) ist nicht optimal, da es gerade eben nicht für ein weiteres Objektiv längs hinter der Kamera mit dem aufgesetzten Objektiv reicht. Es gibt also relativ viele kleine Räume, die schlecht zu füllen sind bzw. die sperrigen Objektive gerade eben nicht mehr reinpassen.

Um beim obigen Blickwinkel vom Nutzer aus gesehen zu bleiben befindet sich im Hauptfach des Kata:
- Rechts das DA* 16-50, dahinter das Ladegerät
- Linkss das DA 18-250, dahinter übereinander liegend (auch das hat sich im Slingshot bewährt) das DA 35 und das FA 43. Diese drei Objektive sind wie oben schon beschrieben bei aufgeklapptem Deckel nur schwer erreichbar, durch die Schnellzugriffsöffnung jedoch problemlos.

Das Bild rechts zeigt das Deckelfach des Kata, exemplarisch bestückt mit einer K10D mit DA 10-17 und ein DA 55-300. Hier ist noch Platz für Akkus, Speicherkarten, etc.

Ergonomie: Gewöhnungsbedürftig ist die unkonventionelle Bedienung des Kata. Man muss sich wirklich klar werden, dass man sich grundlegend entscheiden muss welche Seite die Schnellzugriffseite des Kata ist - die Schnellzugriffsöffnung auf der anderen Seite ist nämlich wegen des dort geteilten Reißverschlusses nicht mehr nutzbar. Gewöhnungsbedürftig ist auch, dass man den Deckel nicht komplett öffnen kann, sondern die obere Ecke der Nicht-Schnellzugriff-Seite immer durch die genannte Reißverschlusskonstruktion verdeckt ist und nur von Schnellzugriff-Seite zu nutzen ist.
Wenn man sich damit erstmal abgefunden hat, ist die Variabilität des Kata beeindruckend und auch Rucksackgewichte von 10kg stellen dank dem variablen Tragesystem absolut kein Problem dar.
Ein nettes Gimmick ist die Stativtragetasche, deren oberer Verschluss jedoch nur für sehr schmalbrüstige Stative geeignet ist. Für mein Reisestativ muss ich die Klett-Konstruktion wohl noch umbauen.

Fazit: Sowohl per Schräg-Schnellzugriff als auch als Rucksack mit normalem Trägersystem macht der unkonventionell konstruierte Kata eine sehr gute Figur und wird mein Rucksack für längere Fototouren werden. Für Linkshänder ist der Kata eine echte Empfehlung!

Weiter geht es im Teil 2 mit dem Review des Tamrac Speed Pack 75.

Dienstag, 2. Juni 2009

Stativ Feisol CT-3442 mit Kugelkopf FLM CB-48FT

Das Carbonstativ Feisol CT-3442 ist gerade als Reisestativ sehr beliebt, da es relativ niedriges Gewicht mit erstaunlicher Stabilität verbindet. Das besondere Feature des 3442 ist jedoch, dass die Stativbeine komplett umgeklappt werden können, sodass der Kugelkopf zwischen den drei Auszügen ist und zum Transport nicht demontiert werden muss.

Dabei ist zu beachten, dass dies nicht mit jedem Kugelkopf und auch nicht mit jeder Schnellspannplatte funktioniert: Die drei Beine dürfen im Winkel von jeweils 120° weder von Drehknöpfen des Kugelkopf noch von der Schnellspannplatte behindert werden.

Da es zum Stativ selbst schon sehr viele Erfahrungsberichte gibt, beschränke ich mich auf die Kompatibilität zum Kugelkopf FLM CB-48 FT und dem Schnellspannsystem FLM QRB 70.

Um es kurz zu machen: Für den FLM CB-48 FT (!) mit FLM Schnellspannsystem QRB-70 funktioniert das gerade noch. Die drei Stativbeine finden sowohl zwischen den Feststellschrauben als auch in den Aussparungen der Schnellspannplatte ausreichend Platz. Eines der drei Beine steht minimal weiter ab als ohne Kugelkopf, aber das ist eher kosmetischer Natur. Das Stativ passt weiterhin bequem in die mitgelieferte Stativtasche und passt auch weiterhin in Stativtragetaschen wie sie beispielsweise an den Fotorucksäcken von Kata zu finden sind.
Die Schaumstoffummantelung der Stativbeine wird etwas eingedrückt, das ist aber unter Kosmetik zu verbuchen und beeinträchtig die Funktionalität in keiner Weise. Die Ummantelung muss nicht entfernt werden!

Ein seitliches Umlegen der Schnellspannplatte (in die Hochformatposition) führt leider nicht zum Erfolg, da die Platte nicht zwischen zwei Stativbeine passt.

Wichtig: Nur mit dem CB 48 FT kann der Kugelkopf zum Transport montiert auf dem Stativ verbleiben, nicht beim CB 48 FTR bzw. mit montiertem PRS-Knopf.
Was ist das? Das beim FTR-Modell serienmäßig montierte PRS-Drehrad ermöglicht gerade dem Panoramafotografen fein einstellbare Rastungsstufen. Diesen Drehknopf hatte ich zunächst montiert, ihn aber wegen Behinderung des FEST/LOCK Drehknopfes (auf dem Bild rechts teilweise zu sehen, links oben) entfernt und mit der hier sichtbaren Abdeckung verschlossen. Wäre der PRS-Knopf montiert, könnte das Bein (auf dem Bild rechts) nicht umgeklappt werden.

Selbstverständlich kann der Kugelkopf zum Transport auch abgeschraubt werden - aber dann sind andere Stative bei denen dies generell erfolgen muss, geeigneter - sprich billiger.

Ein Wechsel des Kugelkopf und/oder der Schnellspannplatte war für micht keine Option - beide sind für meinen Geschmack und für meinen Bedarf unschlagbar: Der Kugelkopf bietet die einmalige Tiltmechanik und das Schnellspannsystem erfordert für das erste Einrasten keinerlei Bedienung.

Fazit: Mit dem Stativ bin ich bislang äußerst zufrieden und kenne keine bessere Kombination aus Packmaß, Gewicht, Stabilität, Arbeitshöhe und Preis. Mit dem Kugelkopf FLM CB-48 FT (nicht FTR) ist die Funktion der komplett umklappbaren Stativbeine vollständig nutzbar.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Pentax DA 55-300 - Teil 2 und Fazit

Pentax DA 55-300 - doppelt oder halb?

Man könnte sagen, dass das DA 55-300 die Hälfte des DA* 50-135 ist: Es hat etwa das halbe Volumen, etwa das halbe Gewicht und auch der Preis ist etwa halb so hoch. Prinzipbedingt ist auch die Lichtstärke deutlich geringer, dafür ist der Zoomfaktor doppelt so groß. So verschieden wie die Objektive sind, verbietet sich eigentlich jeglicher Vergleich. Während das DA* 50-135 eine anerkannt hervorragende Portraitlinse ist und durch die konstante Lichtstärke 2,8 auch für schlechte Lichtbedingungen geeignet ist, ist das DA 55-300 eher ein Allround-Telezoom für gute Lichtverhältnisse. Warum ich es überhaupt wage, die beiden miteinander zu vergleichen, ist meine begrenzte Bereitschaft im Urlaub schwere Fotorucksäcke zu tragen und der Versuch, sich mit dem Verzicht auf Lichtstärke einen deutlich größeren Zoombereich zu erkaufen.

Der Größenunterschied ist in der Fototasche sicher nicht so signifikant wie das doppelte Volumen es suggeriert, schließich haben in normalen Fototaschen auch Linsen wie das DA* 50-135 Platz, also führt das geringere Volumen zunächst zu mehr Spielraum des Objektivs in der Tasche. Ob ich aus dem geringeren Volumen im Realeinsatz also tatsächlich Kapital schlagen kann, muss sich erst im Praxisbetrieb herausstellen.

Wie schon im Teil 1 beschrieben, verändert sich die Länge des Objektivs deutlich beim Fokussieren. Wenn das DA 55-300 an der Naheinstellgrenze fokussiert, ist es fast so lang wie das DA* 50-135. Wenn auf 300mm gezoomt wird, ist es prinzipbedingt deutlich länger als das DA* 50-135.

Der große Drehwinkel des Fokusrings macht sich für mich sehr angenehm bemerkbar. Sowohl reine AF-Fokussierung als auch manuell unterstützte Fokussierung ist damit sehr feinfühlig möglich.

Die Bildergebnisse im Vergleich der beiden Objektive sind wie es zu erwarten war: Das DA 55-300 hat einen leichten, aber nicht durchlagenden Qualitätsnachteil gegenüber dem DA* 50-135. Es muss genauso viele Stufen abgeblendet werden um die gleiche Qualität zu erreichen - nur eben von einer kleineren Blende (mindestens eine Stufe) ausgehend. Die Offenblendtauglichkeit ist gegeben, abblenden um 2 Blendenstufen (die MTF-Automatik schlägt manchmal sogar nur eine Blendenstufe vor) erhöht die Qualität auf ein Niveau, das den Sensor der K10D ausreizt.

Fazit: Für Reisezwecke ist das DA 55-300 eine hervorragende Alternative zum DA* 50-135, da es einen nach oben ausreichenden Zoombereich bietet und nahtlos an die klassischen Standard-Zooms (wie das DA 18-55 oder das DA* 16-50) anschließt. Wie bei einem Objektiv mit einem solchen Zoombereich zu erwarten, ist die Lichtstärke und somit auch die Freistellungsmöglichkeit eingeschränkt. Deshalb kann und soll es auch das DA* 50-135 bei mir nicht ersetzen, sondern ergänzen.


Hier drei unbearbeitete 100% Crops aus Aufnahmen mit einer K10D.